2021

Meldungen 2021

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Hanau und Kinzigtal


"Natur erleben" heißt Entspannung finden, neue Plätze entdecken, Bewegung und Sport an frischer Luft.


"Natur", das sind Wiesen, Wald, Fluss und Bach und natürlich zahlreiche Tiere in jedem Lebensraum.


Alexander von Humboldt hat bereits 1840 erkannt: Alles hängt mit allem zusammen. Nur ein funktionierender Lebensraum - sei es Wiese, Wald, Fluss oder Bach - kann diese Entspannung bieten und den Raum neues zu entdecken. "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) zeigt mit unterschiedlichen Formaten diese Zusammenhänge und zeigt die Abhängigkeit der Menschen von einer intakten Natur und die empfindlichen Stellen, die zu schützen sind.


In Hanau und im Kinzigtal finden sich zahlreiche Plätze, Einrichtungen und Institutionen, die mit Bildungsangeboten Menschen einladen, die Natur und die Zusammenhänge kennen zu lernen.

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NaTourHuKi-Besucherbefragung abgeschlossen

Am 31. Oktober 2021 wurde die Befragungsphase zur Untersuchung des Tagesausflugsverhaltens im Main-Kinzig-Kreis beendet


Über einen sechsmonatigen Zeitraum (Mai bis Oktober 2021) führten die Projektpartner Hochschule Heilbronn und Frankfurt University of Applied Sciences eine Besucherbefragung zum Thema Ausflugsverhalten im „Kinzigtal“ durch. Im Zentrum der Untersuchungen stehen das Tagesausflugsverhalten und die Verkehrsmittelwahl der Ausflügler_innen im Main-Kinzig-Kreis. 

Ein großer Dank gilt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich auf ihren Ausflügen in der Region die Zeit genommen haben, den Fragebogen auszufüllen!


Insgesamt haben über 800 Personen an der Umfrage teilgenommen. Mit dieser Beteiligung sind wir sehr zufrieden! Insbesondere, da die Kommunikation der Umfrage, aufgrund der COVID-19-Pandemie, nur mittels Plakaten, Aufklebern und Flyern an den ausgewählten Befragungsorten erfolgte (siehe Fotos).

Wir beglückwünschen die drei Gewinner_innen, die unter allen Teilnehmenden ausgelost wurden. Im Rahmen des Gewinnspiels wurden in Kooperation mit dem Projektpartner Spessart Tourismus und Marketing GmbH drei Gewinne mit regionalem Bezug vergeben: ein Gutschein für eine Alpakaführung, ein PrePaid-Stick für den Regiomaten in Lettgenbrunn sowie ein Gutschein für Bekleidung von Spechtshardt®.

Aktuell werden die Ergebnisse der Umfrage aufbereitet und ausgewertet. Anfang 2022 planen wir erste Erkenntnisse zu teilen. Wir erhoffen uns wichtige Informationen über Potentiale und mögliche Perspektiven, die zur Verbesserung der Ausflugserlebnisse in der Region beitragen.

SWOT - Workshop

05.10. und 01.11.2021 | TU Darmstadt


Am 5. Oktober und am 1. November 2021 trafen sich die Verbundpartner*innen, um gemeinsam an der SWOT-Analyse zu arbeiten. Ausgehend von den Oberzielen des Projekts wurden die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für das Kinzigtal herausgearbeitet.
Die gesammelten „Stichwortkarten“ wurden in Themenbereiche gegliedert und die zentralen Aussagen zusammengefasst. Insbesondere die Schwächen und Chancen verweisen auf bestehende Konflikte und mögliche Lösungsoptionen. In Folge werden die Konflikte nun systematisch aufgearbeitet, verortet und mit Indikatoren und Strategien/Maßnahmen versehen. Ein weiterer wichtiger Schritt wird die Einbindung und das Feedback der verschiedenen Akteure sein.

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Feierabendspaziergang

15.09.2021 | Hanau


Workshop im Stadtquartier –
Vom Schlossgarten bis Lamboy-Tümpelgarten

Am 15. September 2021 fand in Hanau anlässlich eines Workshops im Stadtquartier ein „Feierabendspaziergang“ statt. Er führte die Teilnehmenden vom Schlossgarten bis zum Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten.

Neben Teilnehmenden aus dem Workshop „Eine Stadt voller Möglichkeiten – Hanaus Vielfalt entdecken“ vom 30.09.2020, waren auch neue „Spazierende“ dabei, die sich für die Themen „Naherholung“ und „Barrierefreiheit“ interessierten. Teilgenommen haben auch der Ortsbeirat aus dem Stadtteil Lamboy-Tümpelgarten mit einigen Politiker:innen, Begleiter:innen von Projekten mit Geflüchteten sowie Interessierte mit Beeinträchtigungen.


Für fast alle Teilnehmenden waren die Wege, die Hinweise und Fragen aus dem Stadtteil neu – was für das Projekt NaTourHuKi bedeutet, dass es auch für die Bevölkerung in Hanau noch interessante Ecken und Stadtteile zu entdecken gibt. Für die Naherholung standen die barrierefreien Wege im Mittelpunkt. Tipps und Anregungen aus der Gruppe werden in das Konzept aufgenommen.

Ziel - Workshop

06.09.2021 | TU Darmstadt


Erstmals nach langer Zeit konnte wieder ein „analoger“ Workshop der Verbundpartner*innen stattfinden. Nach vielen digitalen Treffen waren sich die Projektpartner*innen einig, dass ein gemeinsamer Zielfindungsprozess mit den dazugehörigen Diskussionen notwendig sei, vor allem auch um bei der Bearbeitung weiterhin gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
So traf man sich angeregt am 6.9.2021 an der TU Darmstadt – natürlich unter Coronaauflagen- zu dem Zielfindungsworkshop. Zu Beginn wurden noch einmal die allgemeinen Projektziele sowie sich aus der Analyse ergebende Fragestellungen diskutiert. Die Verbundpartner*innen einigten sich darauf, den engeren Untersuchungsraum auf den Talraum (Überschwemmungsgebiet) mit den unmittelbar angrenzenden Kommunen, ohne Ausschluss bedeutender Satelliten, noch weiter zu begrenzen. Unter diesem Fokus wurden die Oberziele recht schnell definiert. Mit Brainstorming und Diskussionen wurden weitere Ziele eingekreist und ein möglicher Sinnzusammenhang als Erzählung oder Thema gesammelt und diskutiert. Es zeigte sich, dass das Kinzigtal als eigenständiger Raum wenig präsent ist und kommuniziert wird, obwohl doch die Kinzig prägender Mitnamensgeber des
Main-Kinzig-Kreises ist.

Pioneer - Exkursion in Hanau

17.08.2021 | Hanau


 Am 17. August 2021 trafen sich die Verbundpartner*innen in Hanau zu einer Führung auf dem ehemaligen Militärgelände der Pioneer-Kaserne.
Auf der 51 ha großen Konversionsfläche entsteht ein neuer Stadtteil mit 1.700 Wohnungen für ca. 4.000 Bewohner*innen. Die Pioneer-Kaserne liegt durch vierspurige Schnellstraßen, Bahnlinien und Industrieflächen recht isoliert und abgeschnitten. Eine direkte und attraktive Fuß- und Radverbindung zur Innenstadt stellt die Kinzigaue dar.
Unmittelbar an den neuen Stadtteil grenzt das FFH-Gebiet „Bulau“, mit seinen besonderen Auwäldern entlang der Kinzig und deren Überschwemmungsgebiet. Zum einen bedingt dies eine attraktive grüne Wohnlage zum anderen werden die neuen Bewohner eine Herausforderung für das Schutzgebiet sein. Dabei erfährt die Bulau auch regional eine wichtige Schlüsselrolle als Verbindungglied zum weiteren Kinzigtal im Main-Kinzig-Kreis.
Vor Ort konnten sich die Verbundpartner*innen einen Eindruck über die Dimensionen des neuen Wohngebiets und die unmittelbare Nähe zum FFH-Schutzgebiet Bulau machen.

Landschaftsbewertung im Kinzigtal

Mai und Juni 2021 | Kinzigtal


Im Frühsommer 2021 startete das Team der TU Darmstadt mit einer systematischen Landschaftsbewertung im Kinzigtal. Dazu wurde das Kinzigtal in mehreren Etappen per Rad erkundet.


Für die Bewertung wurde kein gängiges Verfahren zur Landschaftsbildbewertung als methodische Basis gewählt, da sich das Kinzigtal mit seiner räumlichen Nähe naturschutzrelevanter Auenbereiche und prägender Siedlungs- und Infrastruktur nur bedingt mit diesen erfassen lässt.

Ziel war es vielmehr prägende Strukturen, wie die der Infrastruktur oder der Topografie, zu erfassen. Es wurde versucht, Landschaftscharakteristiken herauszuarbeiten, wie sie von Personen erlebt werden, die das Kinzigtal zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Ein besonderer Fokus lag auf der Erlebbarkeit der Kinzig und der (akustischen) Wahrnehmbarkeit der Autobahn entlang des R3.


Die Ergebnisse der Landschaftsbewertung sollen in Karten und Landschaftsraum-Steckbriefen zusammengefasst werden. Die Abgrenzung der Landschaftsräume folgt der naturräumlichen Gliederung Hessens. Die Landschaftsraum-Steckbriefe beschreiben das Projektgebiet vom Stadtgebiet Hanaus bis zum Schlüchterner Becken.

Die bei der Erkundung des Kinzigtals gesammelten Erfahrungen flossen auch in die gemeinsame SWOT-Analyse des Projektteams ein.

Aufgrund der immer noch nicht überstandenen COVID19-Pandemie, wurde die Durchführung der Umfrage möglichst kontaktarm und gemäß geltender Hygienevorschriften gestaltet. Die Kommunikation an den ausgewählten Befragungsorten erfolgt mittels Plakaten, Aufklebern und Flyern, auf denen ein QR-Code und eine URL abgebildet sind. Die Teilnehmer/-innen können den QR-Code mit ihrem Smartphone scannen oder alternativ die URL in einem Internetbrowser eingeben, und gelangen daraufhin zu einem Online-Fragebogen.
Die Laufzeit der Onlinebefragung ist über die Dauer der Sommer- und Herbstmonate, bis Ende Oktober 2021, geplant.


Als kleines Dankeschön für die Teilnahme an der Befragung besteht die Chance auf drei verschiedene Gewinne. Mit etwas Glück können die Teilnehmer/-innen einen Gutschein für eine Alpakaführung, einen PrePaid-Stick für den Regiomaten in Lettgenbrunn oder einen Gutschein für Bekleidung von Staubtänzer® bzw. Spechtshardt® gewinnen. Das Gewinnspiel wird in Kooperation mit dem Projektpartner Spessart Tourismus und Marketing GmbH angeboten.


Zur Teilnahme an der Umfrage gelangen Sie über QR-Code oder URL:

Besucherbefragung im Rahmen des Forschungsprojekts „NaTourHuKi“

Projektpartner starten Besucherbefragung zum Tagesausflugsverhalten im Main-Kinzig-Kreis im Zuge des Verbundprojekts „NaTourHuKi“


Angesichts der sinkenden COVID-19 Fallzahlen, konnten die Projektpartner Hochschule Heilbronn und Frankfurt University of Applied Sciences die sorgfältig vorbereitete Besucherbefragung zum Thema Ausflugsverhalten im „Kinzigtal“ nun im Mai 2021 starten. Die Umfrage wird in Kooperation mit der Spessart Tourismus und Marketing GmbH durchgeführt.


„Mit Hilfe der Befragung möchten wir mehr über das Tagesausflugsverhalten und die damit verbundene Verkehrsmittelwahl der Ausflügler/-innen im Main-Kinzig-Kreis erfahren“ so Prof. Dr.-Ing. Petra Schäfer, Professorin für Verkehrsplanung an der Frankfurt University of Applied Sciences. Da ein thematischer Schwerpunkt des Forschungsprojekts „NaTourHuKi“ im Bereich des Tagestourismus liegt, sollen die Umfrageergebnisse dabei unterstützen, die Anliegen der Befragten zu berücksichtigen und die Ausflugserlebnisse in der Region zu verbessern. Denn die Nachfrage nach Erholungsmöglichkeiten und anderen tagestouristischen Angeboten in der Region wächst – nicht zuletzt auch aufgrund der pandemiebedingten Reiseeinschränkungen. „Die Erkenntnisse aus der Umfrage sollen daher wichtige Informationen über nutzbare Potentiale und mögliche Perspektiven für einen nachhaltigen Tagestourismus in der Untersuchungsregion des hessischen Kinzigtals liefern“, meint Prof. Dr. Ralf Vogler, Forschungsprofessur für Tourismuspolitik und -entwicklung an der Hochschule Heilbronn.


Das Projekt „NaTourHuKi“ befasst sich mit der Entwicklung einer nachhaltigen Tourismusstrategie für den Landschaftsraum „Kinzigtal“ von Hanau bis Steinau an der Straße im Main-Kinzig-Kreis. Zu den beteiligten Institutionen im Projekt gehören insgesamt sechs Verbundpartner:
Die Technische Universität Darmstadt, die Hochschule Heilbronn,
die Frankfurt University of Applied Sciences sowie die Stadt Hanau, die Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH und die Spessart Tourismus und Marketing GmbH. Das Forschungs- und Praxisprojekt „NaTourHuKi“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

 

Die Erhebung wird an ausgewählten Orten im Main-Kinzig-Kreis sowie an einigen Vergleichspunkten im Taunus durchgeführt. Zu den Befragungsorten gehören beispielsweise der Wildpark „Alte Fasanerie“ bei Klein-Auheim, das Mainufer am Schloss Philippsruhe in Hanau, die Burg Ronneburg, der Kinzigstausee bei Steinau a.d.S. sowie die Innenstadtgebiete von Bad Orb und Bad Soden-Salmünster. Folgende Karte zeigt alle Befragungspunkte:

Symposium „Klein(e) Stadt ganz groß?“

HochschulCampus KleinstadtForschung (HCKF) vom 27.05. - 29.05.2021


Bei dem interdisziplinären Symposium an der BTU Cottbus-Senftenberg (Onlineformat) hielten Dr.-Ing. Inga Bolik und BauAss. Yane Conradi (TU Darmstadt) den Vortrag „Landschaftsbezogene Naherholung im Kontext der Metropolregion: Kleinstädtische Potentiale im Kinzigtal“.
Mit einem Fokus auf die Kleinstädte im NaTourHuki-Untersuchungskorridor präsentierten und diskutierten sie erste Erkenntnisse aus den räumlichen GIS-Analysen, der Auswertung statistischer Daten sowie explorativer Interviews mit kommunalen Vertreter*innen der Gemeinden. Ziel der Untersuchungen war, ein besseres Verständnis der räumlichen Strukturen jenseits statistischer Abgrenzungen, der Verknüpfungen innerhalb der Metropolregion sowie der Beziehungen der Kommunen ins Kinzigtal zu erlangen.
Ein besonderes Augenmerkt lag hierbei auf dem Zusammenspiel zwischen Siedlungs- und Landschaftsstrukturen.

Städtebaulicher Entwurf:
Auf zu neuen Ufern - zukunftsfähige Perspektiven für Hanaus Kinzig

Sommersemester 2021  |  TU Darmstadt


Nördlich der Altstadt von Hanau fließt die Kinzig. Im Rahmen der Landesgartenschau 2002 wurden bereits einige Ufer- und Auenbereiche umgestaltet und so für die Hanauer erlebbar. Es verschwinden jedoch nach wie vor – insbesondere im Hanauer Norden – weite Uferbereiche hinter Straßen und Parkplätzen. Die Auseinandersetzung mit einer auf den Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zugeschnittenen Lebensqualität in der wachsenden Stadt am Kinzigbogen steht im Mittelpunkt des Entwurfes.

Eine Auswahl an studentischen Arbeiten finden Sie unter der Kategorie "Veröffentlichung - studentische Arbeiten".
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